AIS. CIUBE

In 2 Stunden werden wir vermutlich cala Di Medici erreichen. Nachdem mein gps, welches unsere aktuelle Position auf meine Seite lädt,  vor Tagen aufgegeben hat,hier der Hinweis auf eine Alternative. Das ais System sollte uns auch anzeigen (siehe Bild)

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. In zwei Wochen geht dann hoffentlich auch wieder das normale GPS.

Erste Segelerfahrung

Gestern sind wir nun endlich losgeworden. Wir waren zwar letzte Woche schon segeln, aber richtig viel Wind mit über 30 kn gab’s erst gestern und heute.

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Gut gerefft lief das Bootchen mit bis zu 8,5 Knoten. Aber das braucht man nicht so oft. Letzt liegen wir wunderschön in Strandnähe im maddalena Archipel .

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Schraubtage

So ganz bewusst war mir vorher nicht, wie diese erste Woche ablaufen würde. Natürlich war/ist das Schiff noch an einigen Stellen nach unseren Wüschen auszustatten. Hier und da ergaben sich auch teilweise Kinderkrankheiten der neuen Technik.
Nach dem ersten Wochenende, welches auch von 37 Grad bestimmt war, fuhren wir auch die Insel Caprera in die Bucht Porto Palma.

portopalm

Am nächsten Tag gings unter Segel zurück nach Portisco. Hindurch durchs Ankerfeld der Superyachten, die sich gegenseitig mit „Spielzeug“ überbieten.

rutsche

Unser Heimat- und Schraubhafen hat nicht nur eine tolle Bademöglichkeit direkt am Schiff sondern ist auch sehr offen in der Bucht mit einem tollen Ausblick. Den täglichen Sonnenaufgang sieht leider immer nur der erstkaffeekochende Dieter.

deck

Nun sind 2 mehr oder wenig intesive Schraub- und Ausstattungstage hinter uns und ich hoffe, dass heute abend alles zufriedenstellend erledigt ist. Die italienische Mentalität bremst dies leider manchmal ein bischen aus 🙂

shunt

Es wäre zu umfangreich hier über die Details zu berichten. Generell tut sich aber einiges in Sachen Technik, Sicherheit und Komfort.
Auch die neuen Ersatzsegel haben wir gestern angepasst.

segelneu

Abends gings dann mit dem Dinghi einen guten Kilometer weit zur Pizzeria. Also auch irgendwie ein Segeltag.

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Umzug aufs Schiff

Nach sehr ereignisreichen Tagen mit sehr vielen herzlichen Verabschiedungen gings am Samstag los nach Olbia.
Ich wusste zwar, dass das Filmteam von 37 Grad uns am Flughafen Olbia erwartete, konnte aber nicht einschätzen, was ein wartendes Filmteam am Gate alles so auslöst. Gefühlt 300 Passanten erwarteten wohl irgendeinen Promi und standen mit gezückten Handy daneben. Und dann kann Dieter! Im Gegensatz zu üblichen Promis durfte ich jedoch nicht winken und grüßen und sollte nur wie selbstverständlich meinen Weg durch die Menge suchen.
Samstag und Sonntag waren dann von den Dreharbeiten bestimmt. Die Filmcrew bestehend aus Marianne, Clemens und Lenin war äußerst nett und auch schnell in unsere Crew integriert. Irgendwie lief alles wie selbstverständlich und hat auch in keinster Weise gestört.

Natürlich sind wir dadurch noch nicht ganz mit dem Einräumen des Schiffes fertig geworden, aber ist ja letztlich auch eine ganze Woche dafür Zeit. Auch die ToDo- und Fragenliste wächst immer noch. Trotzdem hatten wir gestern einen ersten kleinen Segeltag belgleitet von einem 225 PS Dinghi mit Kamera an Bord. Dabei sind tolle Einstellungen entstanden.

Ich hoffe, dass wir weiterhin eine tolle Woche mit einer gesunden Mischung aus Einräumen, Testen, „Kleinewehwehchenbeseitigen“ am Schiff sowie viiiiiiiiiiiel Spaß haben.

Abschiedsfest

Ich hab mich riesig über euer zahlreiches Erscheinen gefreut. Ich hoffe ihr hattet ähnlich viel Spaß wie ich…

Leider hat der (nicht geplante) Gewitterschauer für die meisten einen recht hektischen Aufbruch bewirkt, sodass die einzelnen Verabschiedungen doch recht kurz waren.

– es ging aber noch (ein bisschen) weiter …

Vielen Dank für die lieben Wüsche, netten Karten und originellen Geschenke.

Ich werde euch in Gedanken mitnehmen und natürlich auch medial teilhaben lassen (sofern du nicht eh dabei bist) 🙂

Schee wars, Dieter

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Weitere Photos gibts in der geschlossenen Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/karibik1516

in den letzten Zügen

Ich bin grad selbst erschrocken, als ich gesehen habe dass der Countdown auf meiner Seite schon unter 20 Tagen anzeigt.
Hab ich an alles gedacht? Ist die Packliste (einigermaßen) komplett? Ist hier alles geregelt (Wohnung, Fuhrpark, Abos, Arztbesuche, …)?
Eigentlich hatte ich auch gehofft, dass nach der großen Pack- und Transportaktion zu Pfingsten das meiste erledigt ist. Vieles taucht aber auch jetzt noch nach und nach auf.

Auch in der Schule gabs/gibts durch den großen Umbau der letzten Jahre sowie den Abschluss -Prüfungen, – Korrekturen und -Feiern noch eine Art Endspurt.

Auch ein trauriges privates Ereignis hat mich in den letzten Wochen doch ganz schön beschäftigt.

Trotzdem hoffe ich, dass die Planung nun überschaubar wird.

Zu dem bereits angekündigten Abschiedsfest steht im Moment auch noch das ein oder andere Vortreffen an.

Und dann kommt ja auch noch das Fernsehen. Über Umwege hat mich eine Email erreicht, bei der eine Filmgesellschaft einen Beitrag über das Sabbatjahr bei Lehrern möchen möchte. Nach den ersten Kontakten, war die Filmgesellschaft schnell begeistert von unserem Vorhaben. Das ZDF hat sich dann aber mit der endgültigen Entscheidung doch noch etwas Zeit gelassen. Nun ist es aber fix. Vermutlich am 15.12.2015 werde ich ein Teil von 37 Grad sein.

Gedreht wird zunächst am 28.7 an der Schule. Anschließend will das Film-Team die ersten beiden Tage auf Sardinien begleiten. Da möglicherweise nach meinem Sabbat-Jahr noch ein Beitrag gesendet werden soll, werde ich wohl mit Kamera-Equipment ausgestattet um selbst das ein oder andere zu drehen.

Ihr seht, dass mir im Moment also sicher nicht langweilig wird aber die Vorfreude steigt täglich!

„Testwoche“ Ende Mai

Nachdem ich schon einige Photos sowie ein Video dieser Woche veröffentlicht haben, hier noch ein paar weitere Infos zu dieser Woche vom 23.5.15 bis 30.5.15 auf Sardinien.

Vielleicht zunächst das Negative:

Als wir am Samstag in der Cala dei Sardi mit unserem voll bepackten VW-Bus ankamen, eröffnete uns der Basisleiter Francesco sofort die Info, dass unsere Orana 44 noch nicht fertig sei. Es würden tag und nacht bis zu 8 Personen an dem Boot arbeiten. Er hatte die Hoffnung das Boot bis Mitte der Woche fertigzustellen um (egal wo in der Segelregion) einen „Schiffsaustausch“ durchzuführen. Er bot uns auch sofort eine kostenlose Testwoche im Juni an. Leider passt das bei uns zeitlich auf keinen Fall. Als Ersatzschiff bekamen wir eine Lagoon 400. So segelten wir dann los entlang der Costa Smeralda, durch den Maddalena-Archipel bis nach Bonifacio auf Korsika. Der Törn war äußerst schön und lustig. https://goo.gl/photos/5gqWUTi12G3Qau2R8

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Dennoch war meine Stimmung jedoch immer leicht schankend (davon abhängig, wie die Infos über die Fertigstellung des Schiffes waren). Das Ende vom Lied war, dass wir dann am Freitag Abend zusammen mit Franceso und Simone das Schiff in der Werft besichtigen konnten. Eigentlich sollten/wollten wir das Schiff dann noch am Samstag von Olbia nach Portisco überführen, aber nach 3 Stunden Warten (natürlich dabei auch das Schiff inspizierend) lief uns die Zeit davon. Von der Fähre aus sahen wir jedoch das Schiff am Abend nicht mehr in der Werft leigend (und das ist  jetzt positiv gemeint 🙂 ).

Also zusammenfassend: kein Test, sondern nur eine sehr ausführliche Besichtigung.

Alles andere ist aber positiv zu bewerten:

Mein Eindruck ist, dass der Eigner (oder der Vercharterer) sehr viel Geld in die Hand genommen hat um das Boot aufzuwerten. Das meiste davon kam aus Eigeninitiative seitens Nortsardiniasail.

So wurden z.B. die beiden Diesel samt Saildrive ausgebaut und generalüberholt. Auch der Diesel-Tank wurde geleert und gereinigt. Auch ein neues Ladegerät für das Laden der Batterien bei Landstrom wurde eingebaut. Neue Batterien mit 3x 110 Ah wurden zusätzlich zu den beiden Motorbatterien eingebaut. Die Seeventile wurden im Zuge des Einbaus unseres Wassermachers auch weitgehend erneuert. Leider hat der fabrikneue Wassermacher wohl noch Funktionsstörungen, was u.a. auch zu Verzögerungen geführt hat.

Die ehemals vorhandene Heizung wurde zugunsten von mehr Stauraum entfernt (damit kann man in der Karibik sicher leben). Ansonsten wurden innen wie außen alle Poster und Sitzkissen erneuert und auch teilweise Verkleidungen in den Kabinen ersetzt. 20150529_170218

Im Außenberich gabs sogar einen neuen Holztisch. 20150529_171242

Meine Solarzellen wurden montiert (wenn auch noch nicht angeschlossen) und am Rigg wurden weitgehend Schoten und Fallen erneuert.20150530_13293020150529_164516

Das Dinghi wird wohl einen neuen Außenborder mit 15 PS bekommen – da ist der Spaß vorprgrammiert 🙂 .

Der größte Neuerung stellt jedoch der Tausch der kompletten Navigations-Elektronik dar.

Radar, aktives AIS, Plotter und alle weiteren Komponenten sind durch das I-70 System von Raymarine erstetzt worden. Dazu gehören auch Spielerein wie WiFi zum Smartphone (was ich natürlich sofort ausprobiert habe).

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Das war jetzt nur das Wichtigste denn es gibt noch etliche weitere kleine Refitts, Erneuerungen und Aufhübschungen.

So, wir können alles in allem sehr zufrieden sein, bleibt nur zu hoffen, dass das Boot dann am 1. August komplett fertig ist.

 

inReach message from Dieter Weiß

Testnachricht vom Altrhein – allerdings via Satellit. :`-)

 

„Besichtigung“ im Mai 2015

Hier ein paar aktuelle Bilder von unserer Orana 44.

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Freudig aber ein wenig enttäuscht

Am Boot hat sich viel getan – leider noch nicht abschließend alles. Aus diesem Grund konnten wir es letzte Woche auch nicht segeln sondern nur ausgiebig besichtigen. Ein genauerer Bericht folgt.