Boot Düsseldorf

Die Unterschrift ist zwar immer noch nicht geleistet, aber es laufen wohl die letzten Abstimmungen zwischen Chartervermittler und Basis. Anscheinen machen die auch nicht alle Tage einen Jahresvertrag. Gut Ding ….

Ungeachtet dessen fahre ich am kommenden Wochenende nach Düsseldorf. Dort werde ich mich dann auch mit dem eigentlichen Vercharterer treffen.

http://www.northsardiniasail.it/index-de.html

northsardinia

Ich hab schon eine ellenlange Liste von Fragen erstellt.

Gerade zu Ausstattung, elektrischer Anlage, Technik, Naviausstattung, ….. habe ich viele Fragen. Außerdem plane ich eine Solaranlage zur Stromversorgung zu montieren/installieren, was natürlich auch besprochen werden muss. Unabhängig davon habe ich wohl im August die Möglichkeit das Boot auf Sardinien für einige Stunden zu besichtigen. Die Digicam wird dabei sicherlich ziemich heiß laufen 🙂

Ich hoffe also, dass ich nächste Woche einige weitere Infos zum Schiff liefern kann.

 

Orana 44

Die Unterschrift ist zwar noch nicht geleistet – es läuft jedoch alles auf die Orana 44 hinaus. Aus diesem Grund möchte ich hier einen kleinen Teil meiner Recherche-Ergebnisse ausstellen.

prospekt_bild

Hier gehts zum Original-Prospekt des Herstellers.

Der Kabinenplan zeigt auch den Comfort und die Großzügigkeit des Schiffchens:

Orana_44_plan

Wenn ich neuere Infos speziell zu „unserem“ Schiff habe, werde ich sie hier veröffentlichen.

 

Favorit

Wir haben einen neuen Favoriten. Als „gebranntes Kind“ bin ich nun ein bisschen vorsichtiger…
Trotzdem läuft alles auf dieses Schiffchen raus:
Orana 44

Ausgangshafen wird dann die Costa Smeralda auf Sardinien sein. Weitere Infos folgen.

Funkstille

Seit dem letzten Post Ende Juli ist nun einige Zeit vergangen. Nun möchte ich diese „Funkstille“ benenden.
Leider hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Es hat sich gezeigt, dass beim vorletzten Beitrag das Wort „fast“ nicht zu unterschätzen ist. Der Vertrag über die Lagoon 400 S2 ist aus diversen Gründen leider nicht zustande gekommen. Vermutlich war dem Anbieter wohl der genannte Preis letztlich zu niedrig und er hat daher immer mehr Hürden eingebaut. So meinte auch meine Vermitlerin, dass es wohl keinen Sinn macht mit so einem Partner eine so umfangreichen Vertrag einzugehen. Also begann die Suche von neuem. Wir hatten ja aber noch diese Lagoon für Pfingsten 2014 im Auge. Für diesen Trip haben einige von uns auch schon Flüge gebucht. Aus diesem Grund haben wir uns dann auch von der Möglichkeit verabschiedet, das „Jahresschiff“ zuvor an Pfingsten 2014 zu fahren. Zudem ist es auch immer schwieriger geworden ein Schiff zu finden, welches an beiden Terminen buchbar ist.
Wir fahren also an Pfingsten 2014 die Lagoon 400 S2 unabhängig von unsrem Jahrestörn. Auf beiden Wochen dieses Törns ist im Moment auch noch ein Platz frei?!?

Woche 1 – 7.6.2014 bis 14.6.2014 und Woche 2 – 14.6.2014 bis 21.6.2014


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weitere Details

DESCRIPTION-LAGOON-400-S2-

So, das sind die ersten Details unseres Domizils für das Karibik-Jahr. Natürlich könnte es auch Dein Domizil für ein, zwei, vier, sechs, …..  Wochen sein 🙂

Für nächstes Jahr Pfingsten plane ich genau auf deisem Schiff einen Test-Törn. Es sind noch wenige Plätze frei 🙂  7.6.13 bis 14.6.13 oder 14.6.13 bis 21.6.13. Das Revier wird Ibiza, Mallorca und möglicherweise Menorca sein.

Vertrag fast perfekt!!!

Wir haben heute einen unterschriftsreifen Vertrag für eine Lagoon 400 S2 bekommen.

400s2_1

Das Schiff ist Baujahr 2013 !!!

Ausgangshafen wird demnach San Antonio auf Ibiza sein – das heißt wir starten keine 500m vom berühmten Cafe del Mar entfernt.

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Genauere Infos folgen!!!

Wahnsinn – es wird konkret!!!

andere Cats

Ich möchte hier einen kurzen Überblick über andere Cats geben, welche ich schon gefahren habe. Manche davon sehr kurz andere davon aber auch mehrfach. Da mache Törns schon sehr weit zurück liegen, kann ich hier leider nicht mehr viele Erfahrungen bzw. Detail schildern. Generell ist allerdings auffallend, dass es ein Trend zum voluminöseren „Wohnschiff“ gibt. So hat sich beim Raumangebot wesentlich mehr als bei den Segelleistungen getan.

Nautitech 395

Meine erste Cat-Erfahrung habe ich auf einer Nautitech 395 gemacht. Wie schon in einem früheren Beitrag erwähnt, habe ich eine zweitägige „Einweisung“ von einem Vorskipper genossen. Dies hat mich damals sehr beruhigt. In den folgenden Tagen habe ich meine „Studien“ ausgedehnt bis hin zu recht flottem Segeln. Wir hatte damals zeitweise knapp 17 Knoten auf der Logge. Nicht auf jedem Boot findet man windabhängige Reffvorgaben – vielleicht hätte sowas damals auch eine solche Rauschefahrt verhindert 🙂 .

1_nautitech395

Es war ein Ausbildungstörn und einige Crewmitglieder haben am Ende auch ihre praktische SKS-Prüfung erfolgreich abgelegt.

Nautitech 435

Noch im selben Jahr habe ich damals eine größere Nautitech gechartert. Das Raumangebot war wesentlich größer, sodass auf diesem Törn sogar Tischtennis auf dem Salontisch gespielt wurde.

2_nautitech435_2

Maße und Netz waren vermutlich allerdings nicht ganz regelkonform. Generell sind die Nautitech-Cats recht gute Schiffe, haben allerdings oft einen recht nüchtern wirkenden Kunststoff-Charme.

2_nautitech435

Auffallend ist auch bei diesen Kats der doppelte Steuerstand am Heck auf den Schwimmern. Man hat dadurch eine guten Blick auf 3 der 4 Ecken und kann bei Bedarf die Seite wechseln. Die Motorsteuerung war aber bisher nie gedoppelt. Außerdem ist man auf dieser Position recht ungeschützt. Auch der Sitz (teilweise wegklappbar) vermittelt nicht unbedingt die größte Sicherheit.

Venezia 42

Diese Foutaine-Pajot habe ich in der Türkei gefahren. Sie hat den halbhohen Steuerstand, welchen ich als Optimum ansehe.

3_venezia42_4

Aber auch hier bleibt man nicht immer unbedingt trocken 🙂 . Insgesamt war ich mit dem Schiff sehr zufrieden. Auch hier haben wir raumschots teilweise dauerhaft über 10 Knoten Fahrt gemacht.

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Lagoon 410S2

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Lavezzi 40

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Nautitech 40

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Fidji 39

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Sunsail 384

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Lagoon 440

9_lagoon440

 

 

Lagoon 400

Ein weiterer Favorit für unser Karibikjahr ist die Lagoon 400. Lagoon gehört zur Beneteau-Gruppe und hat auch einen sehr großen Marktanteil. Auch das Händler- und Servicenetz ist damit relativ groß.

Natürlich wollten wir auch diesen Kat einmal selbst ausprobieren. Dafür haben wir ihn an Pfingsten 2012 auf Mallorca gechartert. Auch davon gibts natürlich ein paar Urlaubsphotos. Leider hat es auf diesem Törn nicht wirklich viel Wind gehabt. Aus diesem Grund fiel es mir auch schwer, ein umfassendes Bild über die Segeleigenschaften zu erhalten. Mein Eindruck war jedoch, dass die Segeleigenschaften der Lipari 41 leicht hinterherhinken. Dafür spielt die Lagoon voll ihre Wohneigenschaften aus. Die von außen ersichtliche Bulligkeit zahlt sich hier natürlich aus.

20120607_112142

Ich denke, die Frage nach dem Platzangebot führt letzendlich sogar wieder zur Diskussion Mono vs. Kat. In einem Punkt unterscheidet sich diesbezüglich die Lagoon auch von der Lipari – die Brückendeckhöhe ist, wie hier ersichtlich, deutlich geringer. Die Kats von Fountaine-Pajot haben hier im Schnitt 20 cm mehr zu bieten. Dies hat zur Folge, dass die Lagoon bei Wellengang deutlich häufiger harte Schläge auf das Mittelschiff abbekommt. Ein weiter Unterschied haben wir bei unserem „U-Boot“ gefunden. Die Vorschiffskabine ist bei der Lagoon zwar ein weinig geräumiger, aber der Durchstieg zur vorderen Doppelkabine ist unter der Matratzenhöhe und somit nur als Notdurchstieg zu verwenden. Wir wollen bei unserem Sabbat-Trip das Schiff zwar maximal mit 8 Personen belegen, aber der „Antischnarchfluchtstollen“ wäre damit nicht benutzbar.

Die Lagoon hat mit über 10 Tonnen ein stattliches Gewicht. Vielleicht rührt daher die relativ „späte“ Reff-Anleitung, welche ich auf unserem Charterschiff gefunden habe. Oder man ist hier einfach nur mutiger 🙂

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Alles in allem geben sich die beiden Schiffe hier nicht wirklich viel. Ich denke, mit beiden kann man schön segeln und auch komfortabel Urlaub machen.

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Lipari 41

Als im Jahr 2010 unser Entschluss gefasst wurde, sind kurz zuvor von den beiden „Platzhirschen“ im Katamaran-Breich Foutaine-Pajot und Lagoon (Beneteau) jeweils ein neuer Kat auf den Markt gekommen. Da diese beiden Schiffe unserer Wunschgröße entsprechen, haben wir gleich darauf für Pfingsten 2011 eine Lipari 41 in Marmaris bei Offshore-Sailing gechartert (übrigens eine Top-Basis). Hier einige Bilder des Törns. Leider waren beide Boote nicht auf der Boot 2011 in Düsseldorf ausgestellt, sodass wir den ersten Eindruck erst auf dem Törn erhalten haben. Fountaine-Pajot vergleicht sich gerne mit Lagoon und verweist in erster Linie auf das geringere Gewicht von 7,6 statt 10,6 Tonnen. Weitere Vergleiche hat man sogar in einem Dokument zusammengestellt. Der deutsche Importeur/Händler euro-cats.de bietet auf seiner Seite auch noch eine Vielzahl von Informationen zur Lipari 41 an. Auf unserem Törn in der Türkei enstand folgendes Video in 3D.

Leider ist die Qualität nicht sehr gut – man kann sich aber trotzdem einen Eindruck von Innen verschaffen. Der Hersteller hat ein besseres Video (in Englisch).

Mein Eindruck ist, dass man versucht hat einige neuen Details wie Top-Loading-Kühlschrank zu verbauen. Vieles hat mit Design zu tun, alledings ist es damit nicht immer gleichzeitig praktisch. So lässt sic z.B. die Glasschiebetür nur vor die Scheibe schieben, sodass es immer nur bei einer Tür bleibt und nicht eine weite Öffnung zwischen Salon und Außenbereich ermöglicht. Generell ist der Innenraum gegenüber dem Mitkonkurrenten eher kleiner ausgefallen. Dies zeit sich vor allem auch bei der 9. und 10. Koje im Vorschiff (bei uns immer U-Boot getauft). Diese verläuft im Fußbereich fast auf 0 zusammen und ist somit nur für kleinere Personen nutzbar. Dafür erfolgt der Durchstieg im Gegensatz zur Lagoon auf Betthöhe, was für eine Nutzung bei schlechtem Wetter sehr hilfreich ist.

Segeln tut die Lipari allerdings richtig gut!!! Ich denke, da spielt sie auch Ihren Gewichtsvorteil aus.

Karten

Bei der Suche im Netz habe ich so manche Karte gefunden. Ich möchte hier eine kleine Auswahl anbieten. Zunächst eine große Seekarte Altantik. Sie ist zwar nicht so schön, hat aber dafür eine Längen- und Breitegradeinteilung. Daher kann man daraus recht einfach Entfernungen in Seemeilen ablesen. Vielleicht mache ich an dieser Stelle einen kurzen Exkurs zum Thema Distanzen (manchem wirds vielleicht helfen).

laenge_breite

Betrachtet man die roten Breitengradeinteilung kann man sich den kompletten Erdumfang als 360° vorstellen. Die weitere Unterteilung eines Grades macht man in der Geometrie mit 60 Bogenminuten. Einer Bogenminute entspricht nun genau einer Seemeile. Nimmt man nun also den Erdumfang mit 40.000 km an, so erhält man für ein Grad 40.000km / 360 = 111,1 km und für eine Minute 111,1 km / 60 = 1852,216 m. Man kann also sagen eine Seemeile entspricht knapp 2 km. Wir werden aber das km-Denken auf dem Schiff schnell ablegen. Geschwindigkeiten gibt man hier nämlich in der, Einheit Knoten an. Dabei ist ein Knoten genau 1 Seemeile pro Stunde (also knapp 2 km/h). Gehen wir davon aus, dass unser Schiffchen bei normalen Windbedingungen und günstiger Windrichtung 5 kn fährt, so schafft z.B. in 6 Stunden dann 30 sm.

Entfernungen werden mit dem Zirkel abgesteckt und am seitlichen Seekartenrand auf der ähnlichen Breite abgemessen. Bie die Länge benutzen da diese immer einen unterschiedliche Maßstab haben – sie laufen ja an den Polen wie ein Apfelschnitz zu null zusammen (blaue Einteilung).

12 N Atlantic karibik

Machen wir hierzu ein Beispiel anhand eines Karibik-Asusschnitts unserer großen Atlantikkarten:

Miami liegt etwa auf 26° nördlicher Breite – der Panama-Kanal etwa auf 9°. Da beides etwa auf gleicher Länge ist, kann man hier einen einfachen Überschlag machen: 17° Differenz entspricht 17 mal 60 Minuten, also 1020 Seemeilen. Diese Entfernung würde unser Bootchen dann also in 1020 sm / 5 kn = 204 Stunden schaffen – wäre da nicht Cuba im Weg 🙂

Hier der große Atlantik-Übersegler (klickt man auf die Karte erscheint sie richtig groß)

atlantikk

Eine Reliefkarte des Atlantiks hab ich auch noch gefunden.

atlantic-ocean

Da sich ünsere Überwinterung hauptsächlich auf den kleinen Antillen abspielen wird hab ich hier noch eine Karte.

caribbean-map_antille

Google-Maps bietet die Möglichkeit interaktiv mit der Karte zu arbeiten.

Größere Kartenansicht

Folgt man diesem Link, kann man sich dabei auch noch Photos ansehen.