Spanien

Eigentlich wollte ich gestern nachmittag über Meeresgetiere schreiben. Unter anderem hätte ich darüber gejammert, dass wir bis auf eine unbestätigte Ausnahme noch keine Delphine gesehen haben. Aber just in dem Moment …. Leider habe ich davon noch keine Bilder rübergeladen, aber Casi hat ja ein schönes gepostet. Es war eine Gruppe von kleinen Delphinen, die aber wohl sehr viel Spaß am springen hatten. Trotzdem ist es außergewöhnlich in sechs Wochen im Ligurischen Meer nur einmal Delphine zu sehen. Was auch sehr selten und damit aber erfreulich war sind Quallen. So hatten wir nur an wenigen Tagen vereinzelt welche gesichtet. Damit war auch eine „Schnorcheleskorte“ für die Schwimmer unnötig und es gab keine (schmerzhafte) Berührungen.
Wir sind nun schon an der Küste der Costa Brava und wollen versuchen morgen Barcelona zu erreichen. Gestern morgen gings los von Cassis zunächst vorbei an Marseille. Nach anfänglichen Dieseln konnten wir bald auf halbem Wind segeln. Bei null Welle und ca. 8-10 kn Wind lief das Boot stolze 6 kn.
Aufgrund des nachlassenden Windes musste nachts leider für ein paar Stunden der Diesel wieder angeworfen werden.

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Als Belohnung gabs dann aber einen tollen Sonnenaufgang, der ausnahmsweise auch von Teilen der Crew beobachtet wurden. Es war auch die erste Nachtfahrt, in der mein GPS mit Iridium alle vier Stunden eine Position sendete. Ich hoffe, dass dies dann auch auf den längeren Schlägen funktioniert, sodass man uns quasi live verfolgen kann.

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