Schweizer Woche

In den letzten Wochen haben wir erstmals die Leeward-Island besucht. Seit dem wird nun unser Wechselhafen das französisch-niederländische St. Martin/Sint Maarten sein (das mit den Fliegern).

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Der Weg dorthin führte uns unter anderem über Antigua. Als ich gerade konzentriert am PC bei den Einklarierungsbehörden saß, hörte ich auf einmal „high Dieter“ hinter mir. Es war der „Dauerauswanderer“ Kai mit dem ich schon ein paar mal segeln war (www.sy-silence.de). Klein ist doch die Welt.

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Auf St. Martin ging die „Trefferei“ schon gleich weiter. Unsere schweizer Freunde Franziska und Peter haben wir da wieder (allerdings abgesprochen) getroffen.

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Seit Almerimar in Südspanien sind sie uns mehr oder weniger direkt immer wieder hinterher gefahren. Aber jetzt waren sie erstmals vor uns da. Nun fahren wir schon seit einer Woche gemeinsam (wir leider hinterher) durch die kleinen Antillen. Obwohl sie aus „Unkenntnis“ oder Rücksichtnahme immer nur mit „schweizer“ Besegelgung unterwegs sind, habe wir fast keine Chance.

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Unsere Vermutung ist, dass man in der Schweiz erst im zweiten Segeljahr das zweite Segel benutzen darf. Aber auch bei der Dinghi-Größe darf man sich wohl erst nach einigen Monaten dort steigern, was aber dann wohl ersichtlichen Spaß bereitet.

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Unsere Route führte uns zunächst nach Anguilla. Die Aufschrift „Welcome to Paradise“ am Gebäude der Einklarierung trifft wohl ziemlich zu. Insbesondere wenn man die beiden vorgelagerten Inseln Prickley-Bay und Palm Island besucht.

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Die Inselchen kann man aber nur mit dem Dinghi betreten, welches bei 9-Personen-Besetzung und ziemlich Welle eher einer Fußbadeanstalt und fast einem U-Boot glich.

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Seit dem gab es nicht nur Dinghi-Tests und Regatten sondern auch viele nette gemeinsame Abende mit und ohne Skat aber immer mit Rum.

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Die Route führte uns dann weiter nach Saba, wo übrigens der höchste Berg Hollands liegt.

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Leider haben wir dort außer der sehr schaukeligen Boje nicht wirklich viel gesehen. Durch den relativ starken Wind war es sehr unbequem und wirkte auch ein wenig unwirklich.

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Weiter gings vorbei an Statia nach St. Kitts. Dort passen einige Kreuzfahrer hin und man hat demnach auch eine Infrastruktur nach amerikanischem Vorbild geschaffen.

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Die kleine Inselrundfahrt eröffnete uns dann aber auch schönere Seiten.

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Nun leigen wir vor Nevis (zum Glück wieder karibischer) und warten auf den vermutlich endgültigen Abschied mit unsreren (mitlerweile durch Andrea verstärkten) schweizer Freunden. Sie wollen langsam gen Süden um einigermaßen hurricanesicher den Sommer zu überstehen um dann im nächsten Frühjahr bei Panama „durchzumachen“. Heute nacht um 3:00 werden uns deshalb leider unsere Wege trennen. Aber eine Fortsetzung auf dem Vierwaldstädtersee sowie dem Mannheimer Altrhein ist schon geplant.