TAG 20 Kasseler Berge

Etmal  133 sm, direkter Weg  133 sm, 398  sm nach Martinique Auch wenn es noch um die 400 sm bis zum Ziel sind kommt man schon langsam zum Resumieren. Wir sind natürlich noch nicht dort und nicht zu vergessen mit dieser Strecke kommt man etwa von Südfrankreich nach Tunesien. Trotzdem ist die Schätzung alles durchzusegeln  bei etwa 97%. Die Mathematiker unter euch können aus der Tatsache, dass diese Wahrscheinlichkeit täglich um etwa 1% zunimmt, errechnen, dass wir vermutlich am Montag auf Martinique „einschlagen“ werden. Super war die Crew, das Wetter, das Bootchen (segeltechnisch), der Autopilot, das Essen, die Sonnenaufgänge, und vieles (so ziemlich alles) mehr …. Ausnahmen fallen mir schwer ein. Vielleicht der Fischreichtum, besonders der am Haken und damit auf dem Teller machen eine kleine Ausnahme. Ansonsten haben wir heute morgen einen sehr konstanten Wind auf recht hohen Niveau  von 20 – 26 kn. Da rauschts ganz schön und die Wellen haben dann teilweise vielleicht sogar 4,01 m Höhe Aber da Ray (unser treuer Autopilot) dies trotz Schmetterlingsfahrt schön aussteuert, kommen die Dinger immer brav von hinten. Trotzdem könnte die Welle ein wenig länger sein um damit ein bisschen Steilheit zu verlieren. Vor ein paar Stunden hat ein Exemplar davon auch unsere Wachhabenden (wach-) geduscht. Aber wohl ein Einzelfall. Die Fahrt im Moment errinnert stark an die A7. Die Kasseler Berge waren früher mit dem Golf Diesel immer ein besonderes Erlebnis. Runter, nahezu im Tiefflug, mit über 180 km/h aber dann ein Hochschnaufen mit unter 100. So gehts hier auch z.T. im zweistelligen Knotenbereich den Wellenberg hinunter um dann wieder manchmal bis unter 4 kn zurückzufallen. Man darf sich aber nicht dazu verleiten lassen mit 12 kn irgendwelche Hochrechnungen anzustellen. Unsere Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit liegt weiterhin bei knapp 5,5 kn . Aber wir wollen ja auch schonend und heil das Schiffchen für unsere folgenden Karibikwochen rüberbringen.