Dieser Medizinerspruch hat ansatzweise auch auf unserem Schiff seine Gültigkeit.
Bei unserer gestrigen Teilnachtfahrt ab 3:00 gabs nämlich vereinzelt leichte Anflüge von Seekrankheit. Obwohl es dabei keinerlei „Ausbrüche“ gab, war bei einigen von uns ein leichtes Unwohlsein vorhanden (sorry für den Ausdruck – aber ich schreibe gerade mit Blick auf den Vulkan Teide).
Und nun kam Casis Sack wieder ins Spiel. Obwohl unserer Kreuzfahrtdirektor und damit auch Doc Casi wohl so einiges in seinem Arzneirepertoir hortet, war die Wirkung des Sacks bisher unbekannt. Von einem Betroffenen kam irgendwann erleichtert die Aussage: „der Sack heilt“. Und so hat das ursprüngliche Casi-Refugium nun noch eine weitere Daseinsberechtigung.
Gestern konnten wir einen guten Teil der Strecke auf Raumschotkurs bzw. fast schon Vorwindkurs segeln. Dabei habe ich auch verschiedene Spielchen mit Bullenstander und Barberholer ausprobiert.
Am Nachmittag sind wir dann frech und ohne Anmeldung in Las Palmas eingelaufen. Alle Revierführer beschreiben, dass man es im September und Oktober aufgrund der ARC-Regatta erst gar nicht zu versuchen braucht.
Aber wir hatten wieder unser „Dummenglück“ und bekamen in der Marina einen Liegeplatz obwohl selbst das angrenzende Ankerfeld fast schon überfüllt war.
Nach dem abendlichen Ausgang in der 350000 Einwohner-Stadt (die Teile, die wir gesehen haben, braucht man nicht nunbedingt zu besuchen) gings dann wieder recht früh zurück, da eine erneute Teilnachtfahrt anstand.
Fast pünktlich um 7:11 ging dann vorhin die Sonne auf.
Heute war und ist die gesamte Crew dabei und wohlauf, sodass das Photo-Shooting noch umfangreicher ausfiel.