Es war im Jahr 1990 als ich das erste mal ein GPS-Gerät in Händen hatte. Damals im Rahmen eines Praxissemesters bei SEL-Alcatel. Es war ein militärisches Gerät mit den Dimensionen eines betagten Laptops. Mitte der neunziger Jahren besaß ich dann mein erstes eigenes Gerät.
Das Panasonic KX-G5500 war auch ein recht globiges Handgerät und hat in ca. 30 min einen ganzen Batteriesatz leergesaugt.
Trotzdem war man damals damit der Held und ich möchte auch behaupten, dass ich damals den ersten 200er Vespa-Roller mit GPS-Navi hatte 🙂
In den letzten 20 Jahren haben dann die Empfänger eine weite Verbreitung erreicht. Eigentlich wollte ich mal zählen wie viele Empfänger mittlerweile so bei einem normalen Segeltörn an Bord sind – aber ehrlich gesagt hab ich den Überblick bei all den Plottern, Handies, Digicams, Tablets, Hand-GPS, Trackers usw. verloren.
Trotzdem gibt es noch eine gewisse Innovation, welche ich mir in diesen Tagen zugelegt habe:
InReach Explorer
Es sieht eingentlich auch eher nach einem normalen Hand-GPS aus, hat aber ein entscheidendes neues Feature. Es kann nämlich auch seine Position senden. Dies geschieht über eine Iridium-Statellitentelefon-Verbindung. So kann man nicht nur weltweit seine Position mitteilen, sondern auch kurze, 50 Zeichen lange SMS senden und empfangen.
Das ganze ist zwar nicht ganz billig, aber dennoch noch weit von Iridium- oder Inmarsat-Tarifen entfernt. Trotzdem werden wir aber auch unserem Törn noch ein vollwertiges Satellitentelfon an Bord haben.
Hier findet man weitere Infos zum InReach Explorer: http://www.gpsafety.eu/produkte/inreach-explorer/
Das Gerät hat auch einen recht großen Track-Speicher, sodass wir damit auch unsere Route aufzeichnen können. Zudem werden wir aber alle 4 Stunden eine Position ins Netz hochladen.
Hier kann man uns dann quasi live verfolgen.
Im Moment ist unser „Abenteuer“ noch auf die Rhein-Neckar-Region beschränkt 🙂 .